Vom Ende des 19. Jhdt. bis in die dreißiger Jahre fanden in Deutschland über vierhundert Völkerschauen und Kolonialausstellungen statt, oft auf Jahrmärkten oder in Zirkussen. Zur Schau gestellt wurden hauptsächlich Menschen aus den ehemaligen deutschen Kolonien in Afrika und der Südsee. In den fünfziger Jahren war dann damit Schluss; Film und Fernsehen und vor allem der aufkommende Ferntourismus hatten diese bizarren Spektakel überflüssig gemacht. Verschwunden sind die „Menschenzoos“ aber nicht. In Ländern wie z. B. Namibia, Tansania oder Südafrika können Touristen weiterhin in sogenannten Cultural Villages exotisch anmutende Darbietungen verfolgen.
Bischöfliches Ordinariat Würzburg: Interview mit Jürgen Engel und Sabine Nebl über Kompetenzmanagement für Theologiestudierende des Bistums Würzburg

Wie das Kompetenzmanagement das Selbstwertgefühl der Studierenden stärkt. Jürgen Engel, Stellvertretender Hauptabteilungsleiter der Hauptabteilung III des Bischöflichen Ordinariats Würzburg, und Sabine Nebl, Studentin, berichten, auf welche Weise das DNLA-Verfahren zu einem wichtigen Faktor bei der persönlichen Entwicklung werden kann.
Deutsche Bahn AG, Reisendeninformation: Interview mit Gita Gottfried über agile Organisation

Wie die Einführung einer agilen Organisation innerhalb eines Konzerns gelingen kann. Gita Gottfried, IT-Plattform and Services Reisendeninformation (PZ 2), berichtet, worauf zu achten ist.
Weiterlesen7 Tipps für ein Tourismus-Studium in Deutschland
Bedeutung der Tourismuswirtschaft in Deutschland
Die Tourismuswirtschaft nimmt sowohl weltweit als auch innerhalb von Europa und Deutschland einen wichtigen wirtschaftlichen Stellenwert ein. Mit dem direkten Beitrag von 6,8% zur Beschäftigung im Jahr 2015 liegt der Tourismus in Deutschland unter dem Beschäftigungsanteil des Einzelhandels (7,5%) und des Gesundheitswesens (7,2%). Der Tourismus hat aber größere Beschäftigungseffekte als z.B. das Baugewerbe (5,6%), das Erziehungs- und Unterrichtswesen (5,6%) der Maschinenbau (2,6%) (vgl. BMWi 2017, S. 16). Der Tourismus ist somit ein wichtiger Wirtschaftszweig, dem auch in der akademischen Ausbildung und wissenschaftlichen Forschung Rechnung getragen werden muss.
Touristische Beschilderung auf Autobahnen
Hintergrundinformationen zur touristischen Beschilderung
Auf Grund ihrer mangelnden Ortskenntnis sind viele Touristen bei der An- und Abreise, im Zielgebiet und z.T. auch bei öffentlichen Einrichtungen (z.B. Verkehrsstationen, wie Bahnhöfe und Flughäfen, Freizeiteinrichtungen oder Sportstätten) auf Informationen und Orientierungshilfen angewiesen, auch wenn die mobilen Navigationssysteme in den letzten Jahren in Europa zugenommen haben. Insbesondere für erstmalige Besucher, die bei der Ankunft in einer Zielregion und/oder Gebäude so gut wie keine konkreten Kenntnisse über die örtlichen Gegebenheiten haben, sind Informationen, die die Orientierung und das Auffinden nachgefragter Ziele erleichtern, wichtig.
300 Jahre Gleim – Zwischen Freundschaft und Folter
Hexenprozesse und Freundschaftskultur, Folter und Menschenrechte – das 18. Jahrhundert war von manchen Gegensätzen geprägt. Mittendrin: der Dichter und Jurist Johann Wilhelm Ludwig Gleim, dessen Geburtstag sich heute am 2. April zum 300. Mal jährt. Anlass genug, an Gleims Seite einen kleinen Spaziergang durch die Rechtsgeschichte der Aufklärung zu unternehmen.
Quergedacht: Thurm-Autor André Niedostadek zu Glück und Arbeit 4.0
Leserinnen und Lesern von Wissenschafts-Thurm ist André Niedostadek, Professor für Wirtschafts-, Arbeits- und Sozialrecht an der Hochschule Harz, bereits bekannt. So schreibt er als Autor für die Blogserie “In 50 Schritten zum Hochschul-Insider” und ist Initiator des “Jura Survival Guide”. Nun hat sich der Jurist auf ein ganz unjuristisches Terrain begeben und dem Glück zugewandt: “Glücksorte im Harz – Fahr hin und werd glücklich“, so der Titel der druckfrischen Neuerscheinung.
80 Glücksorte im Harz
Für seinen Glücksreiseführer hat der Autor mit dem Motorrad so manches Kleinod aufgestöbert. Insgesamt 80 Schätze der idyllischen Harz-Region hat er dabei zusammengetragen: von Goslar im Norden bis nach Sangerhausen im Süden, von Bad Sachsa im Westen bis nach Halberstadt im Osten. „Klassiker mischen sich dabei mit noch unentdeckten Perlen”, so der Autor. “Eine kleine Schatzkiste für bekennende Harzfans und solche, die es noch werden wollen.“ Das Motto dabei: Den Harz mit seiner Vielfalt erleben. Den Sagen und Mythen, der Naturfaszination, der Geschichte und Kultur und auch dem Lifestyle, der durchaus modern sein kann.
Glück und Arbeit 4.0
Als Thurm-Autor ist André Niedostadek es gewohnt, über den Tellerrand zu schauen. Und querzudenken. So überrascht es nicht, dass ihn der Ausflug in die Reiseliteratur zu neuen Gedanken anregt hat. Was bedeutet etwa Glück in Zeiten von Arbeit 4.0? Das zeigt der Autor in einem Gastbeitrag zum letzten Weltglückstag. Den sieht er als Einladung an jeden Einzelnen, sich darauf zu besinnen, was wirklich glücklich macht. Was das ist, kann zwar nur jeder für sich herausfinden. Doch schon die Auseinandersetzung damit bereichert. Und so schließt sich am Ende doch wieder ein Kreis, wenn Niedostadek den Dicherjuristen Johann Wilhelm Ludwig Gleim empfiehlt: „Nur wer glücklich ist, kann glücklich machen. Wer’s tut, vermehrt sein eignes Glück“.
Nachzulesen sind die Gedanken im Management-Blog der Wirtschaftswoche-Redakteurin Claudia Tödtmann: “Wenn das Ungewisse aufs Stimmungsbarometer drückt”.

Wissenschafts-Thurm unterstützt das Magazin Monnet
Das Magazin „Monnet“ erzählt die Geschichte Europas, informiert über aktuelle Wirtschaftshemen und politische Debatten, stellt europäische Kunst sowie deren Künstler vor und bietet neuen Ideen und Visionen zum europäischen Gedanken eine Plattform. Für ein friedliches Europa!
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Aus Fehlern lernen – Die Klausureinsicht
Leadership Branding

„Leadership Branding“ ist ein Beitrag von Ellen Burgdorf, der im Buch „Personalmarketing in 3D“ (Thurm Wissenschaftsverlag, Lüneburg 2018) erschienen ist. Der folgende Text beschreibt die Inhalte des Buchbeitrages und zeigt die zentralen Anliegen der Autorin auf.