Elisa Brammer, Marcus Kling, Vanessa Schmitt und Mirko Wiemann sind Studierende der Konsumentenpsychologie und Marktforschung und haben im Rahmen des Kooperationsprojekts die Motivstrukturen und Wahrnehmung der Verbindung zwischen dem paläon und der Stadt Schöningen von Besuchern des paläon erfragt. Teil 3 Projekt Besucherlenkung Stadt Schöningen und paläon.
Die hier dargestellten Resultate konnten anhand von Einzelinterviews mit den Besuchern des paläon mithilfe eines teilstrukturierten Interviewleitfadens gewonnen werden. Dabei sind die wichtigsten Aussagen festgehalten und ausgewertet worden. Die wesentlichen Handlungsempfehlungen, die sowohl der Stadt Schöningen als auch dem paläon dienen, werden nun auszugsweise vorgestellt.
Das paläon ist ein architektonisch eindrucksvolles Gebäude, das von den Besuchern als sehr angenehm und modern empfunden wird. Die Gestaltung ist weitestgehend kinderfreundlich, sodass es zu einem Familienausflug einlädt. Es liegt zwar sehr idyllisch, aber auch weit außerhalb, sodass es fußläufig nur schwer zu erreichen ist. Besucher sind auf ein Auto oder die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen, wobei letzteres noch ausbaufähig ist. Ein Ausbau des Nahverkehrs wäre auch in Bezug auf einen Besuch in der Stadt Schöningen sinnvoll.
Die Stadt Schöningen wird dagegen eher als ruhig und anonym wahrgenommen, da sie für die Besucher des paläon weitestgehend unbekannt ist. Sie bezeichnen die Stadt Schöningen eher als ein „Mittel zum Zweck“, d. h. man muss durch sie hindurchfahren um das Ziel, das paläon, zu erreichen. Aus diesem Grund ist es für die Stadt Schöningen von besonderer Bedeutung, ihre Präsenz bei den Besuchern des paläon zu erhöhen, da diese einen Großteil der potenziellen Touristen ausmachen könnten. Jedoch sollte auch das paläon in der Stadt mehr in Erscheinung treten, sodass es zu einer Win-Win-Situation auf beiden Seiten kommen kann.
Ein wichtiger Ergebnisteil, der sowohl für das paläon als auch die Stadt Schöningen vom Vorteil sein kann, beschäftigt sich mit der Historie der Region. Dabei sollte vor allem die Geschichte des Tagebaus mehr in den Vordergrund gestellt werden. Dadurch würde dann den Besuchern auch die Verbindung zur Stadt Schöningen deutlicher werden, wodurch sie gegebenfalls bereit wären diese im Anschluss zu besuchen.
Zusammenfassend lassen sich vier allgemeine Empfehlungen charakterisieren. Zum einen sollte bei den Bewohnern der Stadt Schöningen eine Akzeptanz gegenüber dem paläon aufgebaut beziehungsweise gefördert werden. Zum anderen ist es wichtig, Assimilationsstrategien für die Besucher des paläon zu erarbeiten, um sie zu einem Besuch in der Stadt Schöningen zu bewegen. Des Weiteren ist die Thematisierung des Tagebaus von Bedeutung. Ein Wanderweg zwischen dem paläon und Schöningen, der entlang des Weges geschichtlich interessante Informationen aufgreift, könnte die Besucher vom paläon in die Stadt lenken.
Der Beitrag erschien zuerst auf www.wirtschafts-thurm.de
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