Leserinnen und Lesern von Wissenschafts-Thurm ist André Niedostadek, Professor für Wirtschafts-, Arbeits- und Sozialrecht an der Hochschule Harz, bereits bekannt. So schreibt er als Autor für die Blogserie “In 50 Schritten zum Hochschul-Insider” und ist Initiator des “Jura Survival Guide”. Nun hat sich der Jurist auf ein ganz unjuristisches Terrain begeben und dem Glück zugewandt: “Glücksorte im Harz – Fahr hin und werd glücklich“, so der Titel der druckfrischen Neuerscheinung.
80 Glücksorte im Harz
Für seinen Glücksreiseführer hat der Autor mit dem Motorrad so manches Kleinod aufgestöbert. Insgesamt 80 Schätze der idyllischen Harz-Region hat er dabei zusammengetragen: von Goslar im Norden bis nach Sangerhausen im Süden, von Bad Sachsa im Westen bis nach Halberstadt im Osten. „Klassiker mischen sich dabei mit noch unentdeckten Perlen”, so der Autor. “Eine kleine Schatzkiste für bekennende Harzfans und solche, die es noch werden wollen.“ Das Motto dabei: Den Harz mit seiner Vielfalt erleben. Den Sagen und Mythen, der Naturfaszination, der Geschichte und Kultur und auch dem Lifestyle, der durchaus modern sein kann.
Glück und Arbeit 4.0
Als Thurm-Autor ist André Niedostadek es gewohnt, über den Tellerrand zu schauen. Und querzudenken. So überrascht es nicht, dass ihn der Ausflug in die Reiseliteratur zu neuen Gedanken anregt hat. Was bedeutet etwa Glück in Zeiten von Arbeit 4.0? Das zeigt der Autor in einem Gastbeitrag zum letzten Weltglückstag. Den sieht er als Einladung an jeden Einzelnen, sich darauf zu besinnen, was wirklich glücklich macht. Was das ist, kann zwar nur jeder für sich herausfinden. Doch schon die Auseinandersetzung damit bereichert. Und so schließt sich am Ende doch wieder ein Kreis, wenn Niedostadek den Dicherjuristen Johann Wilhelm Ludwig Gleim empfiehlt: „Nur wer glücklich ist, kann glücklich machen. Wer’s tut, vermehrt sein eignes Glück“.
Nachzulesen sind die Gedanken im Management-Blog der Wirtschaftswoche-Redakteurin Claudia Tödtmann: “Wenn das Ungewisse aufs Stimmungsbarometer drückt”.