Experteninterviews: Besucherlenkung zwischen der Stadt Schöningen und dem paläon

Milena Bokler und Nadin Elbayari haben im Rahmen des Kooperationsprojekts an der Hochschule Harz Experteninterviews mit Schöninger Bürgern bezüglich der momentanen und der angestrebten Situation der Stadt Schöningen als touristisches Ausflugsziel durchgeführt. Dabei wurden mögliche Maßnahmen zur Vermarktung des paläon in Verbindung mit der Stadt Schöningen betrachtet. Teil 4 Projekt Besucherlenkung Stadt Schöningen und paläon.

Experteninterviews zeigen Problemfelder der Stadt Schöningen und des paläon auf

Ergebnispräsentation Workshop Schöningen
Nadin Elbayari bei der Ergebnispräsentation

Da im Rahmen des Projekts Ideen zur Erhöhung der Attraktivität der Stadt Schöningen und des paläon generiert werden sollten, wurden hauptsächlich Mitglieder der Schöninger Werbegemeinschaft (SWG) befragt, die in Bezug auf die Stadt Schöningen eine umfangreiche Expertise im Bereich des Marketings aufweisen. Die jeweilige Befragung dauerte circa ein bis zwei Stunden. Anhand der Ergebnisse der Interviews konnten für die Stadt Schöningen Problemfelder mit dazugehörigen Handlungsempfehlungen abgeleitet werden. Die Probleme umfassen unter anderem den Leerstand vieler Gebäude und Geschäfte, die fehlende Attraktivität für Neuunternehmer, die interne Kommunikation in der Stadt und innerhalb der SWG, den Mangel an Informationen und einer gezielten Ansprache der Tagestouristen, die fehlenden Arbeitsplätze, das noch nicht genutzte Potenzial vieler Sehenswürdigkeiten und Eigenschaften, die unterschiedlichen und zu kurzen Öffnungszeiten der Sehenswürdigkeiten und Museen und die unspezifische Zielgruppenansprache der Stadt. Hinsichtlich des paläon wurden die fehlende Verbindung zwischen dem paläon und der Stadt, die fehlende Akzeptanz der Bürger hinsichtlich des paläon und das Fehlen einer spezifischen Zielgruppenansprache als Problemfelder identifiziert.

Experten sehen viele versteckte Potentiale in Schöningen

Vor allem gilt es den gemeinsamen Auftritt von dem paläon und der Stadt Schöningen zu verbessern. Mit Hilfe von Social Media können sie gemeinsam auftreten, um die noch nicht erreichten Zielgruppen, wie Familien mit Kindern, Tagestouristen und Jugendliche besser und direkter anzusprechen. Ferner sollte der Fokus auf die Einführung eines Leerstandmanagements und die Schaffung von Arbeitsplätzen z. B. mit Hilfe der Vermarktung des Gewerbegebiets „Buschhaus“ und der Einrichtung eines Förderprogramms für Neuunternehmer gelegt werden. Dadurch könnte die Attraktivität Schöningens für Unternehmer mehr nach außen getragen werden. Außerdem sollte stärker auf die noch nicht vermarkteten Alleinstellungsmerkmale der Stadt Schöningen aufmerksam gemacht werden, da hier noch viele ungenutzte Potenziale vorhanden sind wie beispielsweise die Vermarktung von Hochzeiten im Schloss von Schöningen, die grünen Oasen (Schlosspark, Wallpark, Kurpark und Volkspark) sowie die weltweit größte Bierglassammlung eines Bürgers. In erster Linie sollte das Ziel sein, die Präsenz des paläon in der Stadt zu etablieren und dessen innovativen Charakter auf die Stadt zu übertragen, damit sie als eine Einheit wahrgenommen werden.

Der Beitrag erschien zuerst auf www.wirtschafts-thurm.de

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