Bausteine der Willkommenskultur: Personal, Unternehmen, Standort

„Wir heißen Sie willkommen!“ So wird es lauten, wenn mein Kollege Jens Cordes und ich am 13. Juni 2014 die Teilnehmer zu unserer Fachtagung „Bausteine der Willkommenskultur: Personal, Unternehmen, Standort“ an der Hochschule Harz in Wernigerode begrüßen werden. Mit dieser Grußformel bringen wir – folgt man der Begriffsdefinition des Duden – zum Ausdruck, dass uns die Tagungsteilnehmer „angenehm, begrüßenswert, erfreulich, erwünscht, gelegen, gern gesehen, günstig, passend, vorteilhaft, wünschenswert“ sind. Die demografische Entwicklung in Deutschland deutet darauf hin, dass wir zukünftig insbesondere hoch qualifizierte in- und ausländische Arbeitskräfte willkommen heißen sollten. Schauen wir zurück auf die Grußformel, ist zu fragen, wer vor dem demografischen Hintergrund eigentlich wen, wo und wie willkommen heißt?

Hochschule Harz

Da sind zunächst natürlich die Unternehmen zu nennen, die die qualifiziertes Personal nachfragen – Fachkräfte, die sich durch kulturelle, geschlechtliche, kompetenzspezifische Diversität auszeichnen. Aus Sicht der Unternehmen gilt es also, die Grußformel „wir heißen Sie willkommen“ derart zu gestalten, dass sich die Umworbenen fachlich und sozial in ihrem engeren Arbeitsumfeld wohlfühlen und motiviert sind, Ihre Kompetenzen zugunsten des Unternehmens langfristig zur Verfügung zu stellen. Hiermit verbunden sind Fragen, was die Attraktivität eines Arbeitgebers aus Unternehmenssicht, aber auch Sicht der umworbenen Fachkraft konkret ausmacht. Welche Anforderungen stellt diese Situation theoretisch an das Personalmarketing? Welche aktuellen Trends für das Personalmarketing lassen sich identifizieren? Welche Anforderungen sind an ein wirkungsvolles Personalmarketing für diese Zielgruppe zu stellen? Diesen und weiteren Fragen gehen wir mit dem Baustein „Personal“ nach und vertiefen ihre Diskussion nach einem Vortrag von Prof. Dr. Felser im Workshop „Personalmarketing“, den Prof. Dr. Wald mit einem Impulsreferat eröffnen wird.

Die umworbenen Fachkräfte entscheiden sich für einen Arbeitgeber auf Basis ihres Eindrucks von der Arbeitsrealität im Unternehmen. Im Baustein “Unternehmen” gehen wir der Frage nach, wie sich Anspruch und Wirklichkeit der Arbeitgeberattraktivität in deutschen Unternehmen aktuell darstellen. Wie werden Fachkräfte von und in den Unternehmen tatsächlich willkommen geheißen? Antwort hierauf gibt Herr Schubert vom Unternehmen Great Place to Work® mit der Präsentation der Ergebnisse einer breit angelegten Befragung bei deutschen Unternehmen und reflektiert diese aus der Perspektive der Arbeitnehmer. Diese empirischen Resultate liefern die Grundlage für den vertiefenden Workshop zum „Arbeitgeberattraktivität“.

Die erwünschten Fachkräfte verbringen nicht nur an ihrer beruflichen Wirkungsstätte einen Teil ihrer Lebenszeit. Sie werden tagtäglich beim Einkaufen, in der Sportgruppe, auf Homepages, im Restaurant, in der Schule der Kinder oder auch auf Ämtern willkommen geheißen. Den dritte Aspekt der Willkommenskultur stellt mithin der Baustein„Standort“ dar, dessen Attraktivität das Wohlbefinden nicht nur der Fachkraft, sondern auch deren Familie beeinflusst. Frau Prof. Dr. Wolff – ehemalige Wirtschaftsministerin des Landes Sachsen-Anhalt – zeigt in Ihrem Referat anhand einer öffentlichen Einrichtung die Vielseitigkeit und Ansatzpunkte zur Gestaltung eines einladenden Standortes insbesondere für ausländische Fachkräfte auf. Herr Pfeil greift diese Aspekte in seinem Impulsreferat zum Workshop „Standort“ auf und erläutert marketingorientiert die Entwicklung einer Arbeitgebermarke im regionalen Kontext. In der Workshop-Diskussion wird vertiefend behandelt, welche Voraussetzungen die verschiedenen Institutionen einer Region erfüllen müssen, um insgesamt als attraktiver Standort wahrgenommen zu werden und welche Rolle Erkenntnisse des allgemeinen Marketings dabei spielen können. In diesem Sinne heißen wir Sie herzlich Willkommen zur Tagung: „Bausteine der Willkommenskultur: Unternehmen, Personal, Standort“.

Für meine Blogleser habe ich nun noch eine besondere Überraschung. Ich verschenke fünf Bücher im Wert von je 27,90 mit dem Titel „Ortsunabhängige Personalauswahlgespräche und moderne Instrumente des E-Recruitings“ von Maximillian Jaschke an schnell entschlossene Frühbucher. Was Sie dafür tun müssen? Sie schreiben einen Kommentar auf diesen Beitrag oder schicken mir über die Kontaktseite dieses Blogs eine Nachricht und sagen einfach, dass Sie sich angemeldet haben und gerne das Buch hätten. Sie bekommen es dann portofrei zugeschickt. Bei der Anmeldung zur Tagung müssen Sie natürlich die gleiche E-Mail Adresse benutzen, wie bei ihrem Kommentar oder der Nachricht über das Kontaktformular, damit ich sie zuordnen kann. Ich verschenke die Bücher in der Reihenfolge der Anmeldungen. Hier gehts direkt zur Anmeldung.

Eine tolle Woche wünscht
Uwe Manschwetus

Der Beitrag erschien zuerst auf www.wirtschafts-thurm.de

Bild: Hochschule Harz

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